Rehabilitation, die zu Ihnen kommt.

Die Mobile Geriatrische Rehabilitation (MoGeRe) ist eine besondere Form der ambulanten geriatrischen Rehabilitation – speziell für ältere Menschen, die nicht selbstständig eine Reha-Einrichtung aufsuchen können.

Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Therapeuten, Pflegefachkräften und dem Sozialdienst kommt direkt zu Ihnen nach Hause – oder in Ihre Pflegeeinrichtung – und begleitet Sie auf Ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität.

Gemeinsam verfolgen wir ein Ziel:
Ihre Mobilität, Selbstständigkeit und Lebensfreude im Alltag zu erhalten oder zurückzugewinnen. 

Ihre Vorteile auf einen Blick:

• Behandlung durch ein interdisziplinäres Reha-Team unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Einhard Springer
• Therapie und Betreuung finden in Ihrer vertrauten Umgebung statt
• Individueller Behandlungsplan – abgestimmt auf Ihre persönlichen Bedürfnisse
• Einbindung von Angehörigen, Bezugspersonen und ggf. Ihrem ambulanten Pflegedienst
• Alltagsrelevante Übungen vor Ort – z. B. Treppensteigen in Ihrem eigenen Zuhause
• Verbesserung der Lebensqualität nach Krankheit oder bei Einschränkungen im Alter

MoGeRe – weil Rehabilitation dort am besten wirkt, wo Sie sich zu Hause fühlen.

• Individuelle Planung:
  Nach einem Aufnahmegespräch mit Rehabilitationsdiagnostik und Zielvereinbarung erstellt unser Team gemeinsam mit Ihnen einen maßgeschneiderten Therapieplan
• Interdisziplinäres Team:
  Unter der ärztlichen Leitung von Chefarzt Einhard C. Springer arbeitet ein erfahrenes und spezialisiertes Team aus verschiedenen Fachbereichen Hand in Hand:
  • Physiotherapie – für mehr Beweglichkeit und Kraft
  • Ergotherapie – Unterstützung bei alltäglichen Aktivitäten
  • Logopädie – Verbesserung von Sprache und Schluckfunktion
  • Pflege – individuelle Begleitung, Beratung und Unterstützung
  • Psychologie / Neuropsychologie – mentale Stärke und Bewältigungsstrategien
  • Diätberatung – gesunde Ernährung für mehr Wohlbefinden
  • Sozialdienst – Beratung und Unterstützung bei organisatorischen Fragen
• Therapie im Alltag:
  Die Behandlung erfolgt über 4 – 6 Wochen mit durchschnittlich 5 Therapietagen pro Woche direkt bei Ihnen zu Hause. Die Therapieeinheiten sind auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihr Wohnumfeld abgestimmt.
• Regelmäßige Überprüfung:
  In wöchentlichen Teambesprechungen wird Ihr Therapieverlauf interdisziplinär begleitet, evaluiert und ggf. angepasst. Nach zwei Wochen erfolgt bei Bedarf ein ärztliches Zwischengespräch, am Ende ein ausführliches Abschlussgespräch mit Entlassungsbericht und weiteren Therapieempfehlungen.

Unser Ziel:
Eine hochwertige Rehabilitation, die sich Ihrem Leben anpasst – und nicht umgekehrt.

Für wen ist die MoGeRe geeignet?
Unsere Zielgruppe – individuell versorgt, dort wo Sie leben.

Auch bei dieser neuen Therapieform gelten die grundlegenden Voraussetzungen:
Eine Rehabilitationsbedürftigkeit, Rehabilitationsfähigkeit, realistische Ziele und eine positive Prognose müssen vorliegen.

Die MoGeRe richtet sich an ältere Menschen (i. d. R. ab 65 Jahren) mit mehreren chronischen Erkrankungen (Multimorbidität), die nicht stationär rehabilitiert werden können, weil:

• sie dauerhaft auf die Unterstützung von Angehörigen oder Bezugspersonen angewiesen sind,
• sie in einem angepassten oder krankheitsspezifischen Wohnumfeld bleiben müssen,
• der Reha-Erfolg nur im gewohnten Umfeld möglich ist.

Warum mobil?
Nicht alle Patienten können an einer stationären Reha teilnehmen – etwa bei:

• Kognitiven Einschränkungen: z. B. Gedächtnis-, Orientierungs- oder Konzentrationsstörungen
• Verhaltensauffälligkeiten: z. B. Angst, Unruhe, Delir, Weglauftendenzen
• Kommunikationsproblemen: Sprach-, Sprech- oder Hörstörungen, Sehbeeinträchtigungen
• Starker emotionaler Bindung an Angehörige
• Sehr eingeschränkter körperlicher Belastbarkeit
• Isolationspflichtigen Erkrankungen (z. B. MRSA, ESBL)

In solchen Fällen bietet die MoGeRe die optimale Lösung: Rehabilitation im gewohnten Umfeld.

Kurz gesagt:
Die MoGeRe ist da, wo die klassische geriatrische Reha an ihre Grenzen stößt – und wo individuelle Betreuung im vertrauten Umfeld den Unterschied macht.

Ihr Weg zur Mobilen Geriatrischen Rehabilitation – einfach und unkompliziert.

1. Antragstellung
   
   Die Antragsstellung bei Ihrer Krankenversicherung erfolgt über das Formular „Geriatrische Rehabilitation“ (Formular 61) durch Ihre Hausärztin bzw. Ihren Hausarzt – in Rücksprache mit unseren Therapiekoordinatorinnen, die Sie gerne unterstützten.
   
   Auch der Sozialdienst im Akutkrankenhaus kann direkt im Anschluss an Ihren stationären Aufenthalt eine mobile geriatrische Rehabilitation beantragen. Wenden Sie sich hierfür bitte direkt an den Sozialdienst oder das Rehafallmanagement in Ihrer Klinik.

2. Regionale Verfügbarkeit
   
   Bitte beachten Sie:
   Die MoGeRe kann aktuell nur im Umkreis von ca. 20 bis 30km um Neuburg angeboten werden.

3. Start der Rehabilitation
   
   Nach Genehmigung durch Ihre Krankenkasse beginnt die mobile Reha in der Regel innerhalb von 10 Werktagen. 

4. Umfang & Dauer der Therapie
   
   
   • Insgesamt bis zu 20 Behandlungstage (abhängig von Ihrer Kostenzusage)
   • Verteilt über ca. 4–6 Wochen
   • Durchschnittlich 5 Therapietage pro Woche, abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse
   • Pro Therapietag: 1–2 individuell abgestimmte Therapieeinheiten

Wer kann Sie unterstützen?
Wenden Sie sich an:

• Ihre Hausärztin / Ihren Hausarzt
• Den Sozialdienst Ihres Krankenhauses oder Pflegeheims
• Ihre Ansprechpartnerin oder Ihren Ansprechpartner bei der Krankenkasse

Noch Fragen?
Unser Team steht Ihnen gerne beratend zur Seite.
Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!