Süddeutschlands größtes Niedermoor
Das gänzlich ebene Donaumoos, das einem guten Teil des Landkreises sein Gesicht gibt, ist noch nicht lange besiedelt.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war es weitgehend Ödland. Erst seit 1790 wurde es kultiviert und rheinpfälzischen Bauern als Siedlungsgebiet zugewiesen. Heute dient der trockengelegte Moorboden vorwiegend dem Kartoffel- und Saatkartoffelanbau.
Die natürlichen Gegebenheiten des »Mooses« sind nicht ohne Probleme für die Bewohner. Jedes Jahr saugt sich Süddeutschland größtes Niedermoor voll wie ein überdimensionaler Schwamm. Der Grundwasserspiegel steht dann bis obenan, das Gefalle der Gräben schafft die Entwässerung nur mehr unzureichend. Sanierungsmaßnahmen sind technisch möglich, aber umweltpolitisch umstritten, ökologisch orientiert ist die neue Möglichkeit, die
sich mit einer Extensivierung der Landwirtschaft abzeichnet.
Der Gedanke, der Natur noch mehr Flächen zu überlassen, erscheint in einer Zeit hoher Agrarüberschüsse durchaus überlegenswert.
Langgezogene Straßendörfer kennzeichnen das Donaumoos
Neuburg - die alte Residenzstadt
Der Kreissitz befindet sich in der Großen Kreisstadt Neuburg a. d. Donau. Die historische Altstadt von Neuburg birgt viele wertvolle Kunst- und Geschichtsdenkmäler. Herrliche Bauten aus Renaissance und Barock geben dem Stadtbild das Gepräge. Als eine der ältesten Städte Bayerns bietet Neuburg dem Besucher viel Sehenswertes, die großartige Architektur gibt Zeugnis von der lange andauernden Blütezeit.